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Route von Schöneben zur Aussichtswarte Moldaublick
Dauer und Entfernung:
Etwa 2 Stunden, 6,5 km
Schwierigkeit:
Leicht, Höhendifferenz 26 m
Als Ausgangs- und Endpunkt eignet sich – vor allem mit Kindern – die Böhmerwaldarena in Schöneben, in der man es sich zur Aufgabe gemacht hat, Groß und Klein den Wald näherzubringen. Später dazu mehr!
Hier sind Kombitickets für die Aussichtstürme Alpen- und Moldaublick erhältlich. Alternativ können Tickets direkt bei den Türmen gelöst werden. Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt frei.
Von der Böhmerwaldarena führt rechterhand eine gemütliche Wanderung über den Aussichtsturm Alpenblick zum Fuße der Aussichtswarte Moldaublick. Der Forstweg ist auch mit Kinderwagen gut zu bewältigen. Die Route führt durch einen tiefgrünen Mischwald, am Wegesrand wachsen Farne und Moose.
Nach kurzer Zeit erreicht man bereits den neueren und höheren der beiden Aussichtstürme: Der 33 m hohe „Alpenblick“ wurde 2009 errichtet und bietet einen wunderbaren Ausblick über das Mühlviertel bis in die bayrischen Alpen.
Weiter geht es bis zu einer kleinen Anhöhe. Über den Baumwipfeln erkennt man bereits den 24 m hohe Aussichtsturm Moldaublick. Über 137 Stufen gelangt man zur Plattform des alten Ölbohrturms, von dem aus man das atemberaubende Panorama des Moldaustausees bis nach Tschechien hin genießen kann. Neben der Sicht auf einen der größten Stauseen Europas können Literaturliebhaber durch das Fernrohr das Geburtshaus Adalbert Stifters in Oberplan durch das Fernrohr betrachten.
Am Fuße der Aussichtswarte kann man ein Schauhaus entdecken, das in drei verschiedenen Holzbauweisen gebaut wurde, oder man stärkt sich in der Jausenstation.
Wer auf dem Rückweg nach etwa einem Viertel des Weges rechts abbiegt, erreicht die Böhmerwaldarena in kürzerer Zeit.
Herzstück der Arena ist das Waldkompetenzzentrum, das mithilfe eines 3-D-Kinos, einem „Baumfäll-Simulator“, einem Labor und vielen weiteren interaktiven Stationen Familien die Bedeutung des Waldes auf spielerische Weise näherbringt.