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„Ohne gesunden Boden gäbe es kein Gras, keine Milch und keinen Käse“, erklärt Bauer Hans den Kindern im neuen Kinderbuch. In der aktuellen Geschichte verbringen Laura und ihre Schulfreundinnen und Freunde einen aufregenden Tag auf dem Heumilchbauernhof. Sie entdecken, was einen gesunden Boden ausmacht und welche Rolle er für Pflanzen, Tiere und die Herstellung der Heumilch spielt. So lernen die Kinder, warum Regenwürmer und andere Bodenbewohner wahre Helden sind und wie sie den Boden fruchtbar halten.
Grundlage für nährstoffreiche Wiesen und Kräuter
Wie wichtig das Thema für die Heuwirtschaft ist, bestätigt auch unsere Heumilchbotschafterin Sabine Schwarz aus Oberösterreich. Gemeinsam mit ihrem Mann Georg bewirtschaftet sie einen Heumilchbetrieb und sie wissen aus eigener Erfahrung, dass gesunde Böden die Grundlage für nährstoffreiche Wiesen und Kräuter sind. „Ein gesunder Boden stellt nicht nur Nährstoffe für unsere Heumilch-Kühe dar, sondern sorgt auch für artenreiche Wiesen. Je vielfältiger die Pflanzen sind, desto besser für den Boden und für unsere Tiere“, erklärt Sabine. Georg ergänzt: „Ein gesunder Boden speichert außerdem Wasser und Kohlenstoff. Das hilft nicht nur uns Landwirten, sondern wirkt sich auch positiv auf das Klima aus.“
Nur mit hochwertigem Futter kann ein Qualitätsprodukt wie Heumilch hergestellt werden. Beide sind sich einig, dass Kinder schon früh lernen sollten, welche Bedeutung die Böden spielen. „Nicht alle Kinder haben diesen direkten Bezug zur Natur“, sagt Sabine. „Deshalb ist es so wichtig, dass dieses Wissen in Kindergärten und Schulen vermittelt wird.“ Das Kinderbuch leistet hier mit einfachen Erklärungen und spielerischen Experimenten einen wertvollen Beitrag.
Nachhaltige Bodenbewirtschaftung
Damit ihre Wiesen langfristig fruchtbar bleiben, setzen sie auf ihrem Betrieb auf eine besonders schonende Bewirtschaftung. „Wir achten darauf, dass wir unsere Flächen räumlich und zeitlich gestaffelt mähen. So kann sich der Boden erholen und es bleibt genug Zeit für das Nachwachsen der Pflanzen“, erklärt Sabine. „Außerdem setzen wir auf natürlichen Kompost, denn dieser erhöht den Humusgehalt in der Erde. Das verbessert die Bodenstruktur und sorgt auch für eine nachhaltige Nährstoffversorgung.“
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Vermeidung von Bodenverdichtung. Deshalb setzen sie größere Maschinen nur ein, wenn der Boden trocken genug ist. Sonst würde die Bodenstruktur zerstört und die Wasseraufnahmefähigkeit verringert werden. Besonders problematisch wäre dies in Trockenperioden, in denen es entscheidend ist, dass der Boden Feuchtigkeit speichert und sie nur langsam wieder abgibt.
Der Zustand lässt sich häufig durch einen kurzen Blick ins Erdreich beurteilen. „Er ist locker, humusreich und voller Leben“, beschreibt Sabine. „Wenn wir beim Umgraben Regenwürmer, Insekten und viele weitere Bodenbewohner finden, wissen wir, dass es dem Boden gut geht.“
Wie gut es dem eigenen Boden geht, können Kinder ganz einfach selbst herausfinden. Alles, was sie für das Experiment brauchen, sind ein Baumwolltuch oder eine alte (Baumwoll-)Unterhose. Wie lebendig der Boden wirklich ist, können sie dann nach ein paar Wochen beim Ausgraben entdecken.







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