Frühlingsfit mit Heumilch-Kräuter-Gerichten

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Der Frühling steht in voller Blüte, Wiesen und Weiden erwachen landauf und landab zu neuem Leben. Die bunte Pracht tut dabei nicht nur unserer Seele gut: Frühlingsblumen und -kräuter können uns helfen, fit und vital in die neue Jahreszeit zu starten. Erfahre mehr über die beliebtesten Wildkräuter und probiere ein frisch-würziges Frühlingsmenü mit Heumilchprodukten aus!

 

Das Frühjahr ist seit jeher eine Zeit des Neubeginns und der Erneuerung. Kein Wunder, dass viele Menschen diese Zeit nutzen, um mit einer gesünderen und nachhaltigeren Lebensweise zu beginnen, schließlich können wir, wenn alles wächst, regional gesund genießen. Noch bevor knackige Gemüse und süße Früchte zum Verzehr gereift sind, wachsen in den ersten Frühlingsmonaten andere Pflanzen, die unserem Körper guttun:

Viele der bekannten Wiesenblumen und Heilpflanzen sind Wildkräuter mit wertvollen Inhaltsstoffen. Das Beste: Die würzigen Alleskönner sind direkt vor unserer Haustür zu finden – wir müssen nur unsere Augen offenhalten.

Gesund für Mensch und Tier

Kräuter sind seit Jahrtausenden als Heilmittel bekannt und werden auch von den Heumilchbäuerinnen und Bauern zur Behandlung ihrer Familien, aber auch ihrer Tiere genutzt. Es gibt Hinweise darauf, dass Kühe und Schafe, die auf Weiden und Almen grasen, gezielt bestimmte Pflanzen fressen, um ihren Stoffwechsel zu steuern. Auf den Weiden der Heumilchbauern ist die Artenvielfalt besonders groß, da erst dann gemäht werden, wenn die Pflanzen in voller Blüte stehen und der Fortbestand durch Bestäubung gesichert ist. Aber auch im Tal gibt es häufig naturbelassene Wiesen, auf denen unterschiedlichste Kräuter wachsen. Sie sind reich an Antioxidantien, Vitaminen, Mineralstoffen und anderen wichtigen Nährstoffen, die unser Körper benötigt, um gesund zu bleiben. Und sie verleihen Frühlingsgerichten eine besondere Würze, die frisch nur zu dieser Jahreszeit genossen werden kann.

Überblick Wiesenkräuter

Viele Wiesenkräuter finden im Frühling gewaschen und verpackt ihren Weg in die heimischen Supermärkte. Wer die Möglichkeit hat, selbst Kräuter zu sammeln, sollte unbedingt darauf achten,

  • nie in der Nähe von stark befahrenen Straßen zu sammeln,
  • die Kräuter mit einem Bestimmungsbuch zu bestimmen,
  • sie gründlich zu waschen und rasch zu verarbeiten.

Brennessel: Wer Brennessel sammelt, sollte unbedingt Handschuhe tragen und die sattgrünen Blätter nach dem Waschen gründlich hacken, da so die Brennhaare gebrochen werden. So vorbereitet kann die Pflanze wie Spinat zubereitet werden. Sie schmeckt nicht nur angenehm nussig, sondern stärkt auch die Abwehrkräfte, kann den Blutdruck senken und enthält viel Eisen.

Brunnenkresse: Die Brunnenkresse wächst am Ufer von Gewässern und überrascht mit ihrem würzig-scharfen Geschmack. Die zarten Blätter enthalten unter anderem Vitamin C, Eisen, Kalium und Bitterstoffe und haben eine blutreinigende Wirkung. Die Kresse schmeckt in Salaten wie Kartoffelsalat, kann aber auch in Saucen verarbeitet oder über Suppen gestreut werden.

Gänseblümchen: Diese besonders weit verbreitete Pflanze ist reich an Vitamin A, Vitamin C und enthält die Mineralstoffe Magnesium, Eisen und Calcium. Alle Pflanzenteile sind essbar, durch ihren nussigen und angenehmen Geschmack sind sie sowohl in süßen als auch salzigen Gerichten gesunde Begleiter.

Löwenzahn: Die sattgelbe Blume kann in Salaten, aber auch als Pesto oder getrocknet als Tee genossen werden. Löwenzahn enthält Bitterstoffe, die die Verdauung fördern und die Blasenfunktion positiv beeinflussen.

Schafgarbe: Die positive Wirkung der Schafgarbe ist bereits seit dem Mittelalter bekannt und wurde unter anderem von Hildegard von Bingen verwendet. Sie wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und entzündungshemmend. Sie eignet sich durch ihren sehr würzigen Geschmack gut als Zutat für Kräuterbutter und -salze, Brotaufstriche oder Salat.

Spitzwegerich: Die zarten Blätter des Spitzwegerich können als Salat oder in Suppen verzehrt werden. Die in der Heilpflanze enthaltene Kieselsäure festigt das Lungengewebe und schützt die Schleimhäute.

Neben ihren wertvollen, gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen sind es vor allem die abwechslungsreichen Geschmäcker, die heimische Kräuter in der leichten Frühlingsküche zu einer tollen Alternative zu Fett und Salz machen. Übrigens: Wer keine Wiesenkräuter zur Hand hat, kann mit klassischen Küchenkräutern wie Kresse, Petersilie, Basilikum oder Koriander Farbe in die Frühlingsküche bringen!

Rezeptidee für ein würziges Frühlingsmenü

Vorspeise

Frühlingskräuter Salat

Wildkräutersalat mit Heumilch-Ziegenfrischkäsebällchen – Rezepte – Heumilch

Hauptspeise

Kräuter Frittata Heumilch

Frühlingskräuter-Frittata mit Heumilch-Bergkäse – Rezepte – Heumilch

Nachspeise

Pannacotta Heumilch

Heumilch-Buttermilch-Pannacotta mit Kamille – Rezepte – Heumilch

 

Alle Rezepte mit Heumilch-Produkten findest du hier.

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