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Der Schutz unserer Umwelt und der Erhalt der Artenvielfalt für die nächsten Generationen hat nicht nur für unsere Heumilchbauern, sondern auch für viele andere Menschen einen wichtigen Stellenwert. Handlungsmuster, die sich über Jahrzehnte in unseren Alltag eingeschlichen haben, werden überdacht und machen Raum für neue, ressourcenschonende Gewohnheiten. Der Gedanke von „Zero Waste“ setzt hier an: Schon durch kleine Änderungen kann es jedem Einzelnen von uns gelingen, weniger Müll zu produzieren und Schritt für Schritt ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft zu setzen. Zugegeben: „Null Abfall“ mag auf den ersten Blick unerreichbar erscheinen. Deshalb haben wir Tipps gesammelt, wie du nachhaltiges Handeln einfach in dein Leben integrieren kannst und so Lebensmittelverschwendung und Abfälle auf ein Minimum beschränkst. Denn auch viele kleine Maßnahmen können Großes bewirken!
1. Einkaufen mit Plan
Mit einem genauen Plan, welche Lebensmittel benötigt werden, vermeidet man es, Zutaten zu kaufen, für die man keine unmittelbare Verwendung hat. Wer auch noch seine eigene Einkaufstasche mitbringt, produziert keinen weiteren Müll.
2.Regionaler & saisonaler Genuss
Lebensmittel aus der Region weisen kurze Transportwege auf und schonen damit die Umwelt. Wer schon beim Kauf von Nahrungsmitteln auf die Herkunft achtet und beispielsweise zu Heumilchprodukten aus der Region greift, leistet so bereits einen ersten Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Wer darüber hinaus Nahrungsmittel kauft, die der jeweiligen Jahreszeit entsprechen, sorgt für maximalen Genuss auf dem Teller: Nie schmecken sonnengereifte Himbeeren besser als im Juni, und Kraut ist nicht umsonst in vielen Gerichten rund um die Weihnachtszeit der Star.
3. Lieber lose
Wer die Wahl hat, sollte besser zu unverpackten Lebensmitteln greifen und so bereits Müll beim Einkaufen vermeiden. Einige Supermärkte bieten schon unverpackte und lose Lebensmittel an, die mittels mitgebrachter Behälter oder Papiersäckchen gekauft werden können.
4. Reste einfrieren
Friert man Lebensmittel oder Reste ein, halten sie noch länger frisch. Je frischer sie eingefroren werden, desto länger sind sie haltbar.
5. Auf die richtige Lagerung kommt’s an
Im Kühlschrank herrschen verschiedene Kältezonen. Als Grundregel gilt, dass es unten am kühlsten ist und die Temperatur nach oben hin ansteigt. Lebensmittel, die leicht verderblich sind – wie Fisch oder Fleisch –, sollten daher ganz unten eingeräumt werden. Nahrungsmittel, die einen geringen Kühlungsbedarf haben, werden weiter oben oder in den Türfächern gelagert. Und damit keine Lebensmittel vergessen werden, sollten ältere vorne, die neuesten dahinter eingeräumt werden. Hier erfährst du, wie man Heumilchkäse richtig lagert und lange genießen kann
6. Basisarbeit
Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln oder Mehl machen es leichter, für die Reste anderer Lebensmittel eine sinnvolle Verwertung zu finden. Achtet man dann noch auf die richtige Lagerung, bilden sie einen wertvollen Vorrat und die Basis für allerlei Rezepte.
7. Sinnvoll austauschen
Müssen Elektrogeräte wie Kühl- oder Gefrierschrank, Ofen oder Spülmaschine ausgetauscht werden, weil sie irreparabel kaputt sind, empfiehlt sich der Kauf von möglichst energiesparenden Modellen. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch kostensparend.
8. Sharing Economy
Auch dieser Begriff erhält immer mehr Bedeutung und bedeutet, wieder mehr zu teilen und zu verleihen. Sei es nun der große Sack Kartoffeln mit der Familie, den Freunden oder Nachbarn – oder zum Beispiel Küchengeräte, Werkzeug oder sogar das Auto.
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