Rot-Klee
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  • Lateinischer Name
    Trifolium pratense
  • tri
    lat. drei
  • folium
    lat. Blatt
  • pratum
    lat. Wiese
  • Familie
    Schmetterlingsblütler/Fabaceae
  • Futtertyp
    Leguminosen
  • Hauptblütezeit
    Mai-Okt

Beschreibung: Der Rot-Klee besitzt eine kräftige Pfahlwurzel und einen kantigen, oft rot überlaufenen Stängel mit wechselständigen, dreiteiligen Blättern. Die einzelnen Teilblättchen sind eiförmig mit je einem pfeilförmigen weißen Fleck auf der Oberseite. Die mehr oder weniger purpurroten Schmetterlingsblüten sind in Köpfchen zusammengefasst. Bestäubt werden sie von Nektar und Pollen sammelnden Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Die Blätter führen Schlafbewegungen durch, sie falten sich nachts zusammen.

Vorkommen: Bevorzugt werden frische, lehmreiche, tiefgründige Böden in Wiesen und Feldern von der Ebene bis ins Gebirge.

Wirkung: Der Rot-Klee ist eine sehr bedeutende Futterpflanze, die auch aufgrund der Symbiose mit Knöllchenbakterien sehr anpassungsfähig ist und rasch nachwächst. Der Futterwert von Kleeheu ist sehr hoch, wie von den meisten Schmetterlingsblütlern. Zu hohe Kleeanteile im Grünfutter können verschiedene Erkrankungen beim Nutzvieh auslösen.

Unter den Inhaltsstoffen sind besonders die Isoflavonoide hervorzuheben, die als Phytoöstrogene positive Effekte auf Wechselbeschwerden beim Menschen haben. Ein zu hoher Anteil in den Wiesen führt beim Tier aber zu einer Überversorgung mit Rohproteinen, wodurch Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsprobleme entstehen können.