Saatgrasland
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  • Lateinischer Name
    Arrhenatherion-Gesellschaft
  • Ökologische Gruppe
    Fettwiesen und-weiden
  • Bodenfeuchte
    Frisch
  • Bodennährstoffe
    Sehr nährstoffreich

Beschreibung: Auf frischen, nährstoffreichen Böden werden durch die Einsaat von Grünlandmischungen Saatwiesen geschaffen, die einen hohen Gräser- und Klee-Anteil aufweisen. Diese sehr intensiv gedüngten und genutzten Flächen sind artenarm.

Die Saatmischungen enthalten Weidelgräser, Knäuelgras, Fuchsschwanzgras, Lieschgras und Kriech-, Rot- und Schwedenklee sowie Luzerne. Freie Bodenstellen werden rasch von Wildkrautartenwie Hirtentäschel, Vogel-Sternmiere und stickstoffliebenden Stauden wie Brennnessel und Stumpfblatt-Ampfer gefüllt. Der Kriechende Hahnenfuß weist auf die frischen, stickstoffreichen und verdichteten Böden hin. Mit der Zeit wandern standortgerechte Wiesenarten ein.
Nach anfänglich sehr hohen Erträgen kommt es mit der Zeit häufig zu einem Ertragsabfall und gelegentlich zum Massenauftreten von Quecken.

Vorkommen: Auf frischen bis mäßig feuchten Böden, auf ehemaligen frischen Glatthaferwiesen und Feuchtwiesen. In Tieflagen bis zur unteren montanen Stufe in ganz Europa.

Typische Arten: Englisches und Italienisches Raygras, Scharfer und Kriechender Hahnenfuß, Wiesen-, Kriech- und Schweden-Klee, Vogel-Sternmiere, Wiesen- und Einjähriges Rispengras, Wiesen-Bärenklau Stumpfblatt-Ampfer, Gewöhnliches Hirtentäschel, Große Brennnessel, Wiesen-Lieschgras, Wiesen-Fuchsschwanzgras, Knäuelgras, Bastard-Luzerne