Überschwemmungswiesen
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  • Lateinischer Name
    Cnidion und Deschampsion
  • Ökologische Gruppe
    Feucht- und Nasswiesen und –weiden
  • Bodenfeuchte
    Feucht bis nass
  • Bodennährstoffe
    Sehr nährstoffreich

Beschreibung: In mehrmals jährlich überschwemmten Aulandschaften haben sich Grünlandtypen entwickelt, die sowohl an Überschwemmungen und Überstauung als auch an Trockenperiodenangepasst sind. Neben den Arten der Glatthafer- und Nasswiesen gibt es Gnadenkraut, Silge, Brenndolde und Sumpfabbiss. Je nach Überschwemmungshäufigkeit, -höhe und -dauer sowie klimatischer Situation unterscheidet man verschiedene Typen mit unterschiedlicher Artzusammensetzung. Überschwemmungswiesen sind meistertragreich bei guter Futterqualität. Durch Regulierungs- und Baumaßnahmen oder Nutzungsänderung sind sie jedoch stark zurückgegangen und zählen zu den am stärksten gefährdeten Grünlandtypen.

Vorkommen: Mehrfach im Jahrüberflutete Au-Standorte entlanggroßer Flüsse. In Österreich nur im Tiefland Ost- und Südostösterreichs (Niederösterreich, Südburgenland, Südsteiermark).

Typische Arten: Gnadenkraut, Brenndolde, Hoch-, Zwerg-,Graben-Veilchen, Rasen-Schmiele, Färber-Scharte, Scharfer und KriechenderHahnenfuß, Pfennigkraut, Wiesen-Schaumkraut, Kuckucks-Lichtnelke, Großer Wiesenknopf, Kahl-Sumpfabbiss, Wiesen-Rispengras, Gemeiner Beinwell, Wiesen-Fuchsschwanzgras, Kriechendes Fingerkraut