Mit den kalten Tagen kommt das Verlangen nach herzhaften und heißen Speisen, der Grill wird gerne gegen das Raclette ausgetauscht. So variantenreich die Raclette-Rezepte für einen gelungenen geselligen Abend unter Freunden sein können, so variantenreich ist auch die Hauptzutat. Denn für Raclette eignet sich nicht nur klassischer Raclettekäse.
Auch Heumilchkäse ist perfekt zum Schmelzen geeignet. Ob Bergkäse, Camembert oder Käse mit Kräutern, Chili und Co: Sowohl die Naturrinde wie auch die Zusätze verfeinern den Geschmack des Raclettes und machen die traditionelle Speise zu einem besonderen und festlichen Gericht. Kombinieren Sie zum Beispiel eine Scheibe Mango mit Chili-Käse für eine feurige Raclette-Variante. Oder füllen Sie ein Pfännchen mit einer Kartoffelscheibe, einer halben Cherrytomate, blättrig geschnittenen Champignons, gut gereiftem Bergkäse und Schnittkäse mit Rotkultur.
Bei der Verwendung unterschiedlicher Heumilchkäsesorten gilt es, auf das Schmelzverhalten Rücksicht zu nehmen, damit der volle Geschmack zur Geltung kommt:
- Schnittkäse-Sorten mit schmelzendem Teig eignen sich besonders gut. Der Käse schmilzt gleichmäßig und fließend über das Gericht.
- Auch gereifte Hartkäsesorten (Bergkäse, Emmentaler) sind sehr beliebt. Sie schmelzen weniger stark, dafür geben sie dem Gericht ein intensives Aroma.
- Wer es kräftig und schmelzend mag, mischt einfach Käsesorten.
- Das Alter des Käses ist entscheidend für das Schmelzverhalten: Jüngerer Käse zerfließt leichter als lang gereifter.
- Weichkäse mit Weißschimmel (Camembert) zergeht bei mäßiger Temperatur (ca. 160 °C) am besten.
Weitere Tipps zum perfekten Käseschmelzen und kreative Rezeptideen rund ums Raclette gibt’s im Rezeptheft „Heumilchkäse zum Dahinschmelzen“, das kostenlos bestellt werden kann.